Blumige DIYs/ Muttertags DIYs

Der Muttertag rückt näher und ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich meiner Mama eine Freude machen kann.

Die DIYs eigenen sich nicht nur zum Muttertag, sondern auch mal so als kleines Mitbringsel, Geschenk oder einfach auch für das eigene Zuhause.

  1. Blumenständer aus selbsttrocknender Modelliermasse
  2. Kerzenständer aus selbsttrocknender Modelliermasse
  3. Nägel Blumenvase auf Holzbrett
  4. Metallring mit Blumen
  5. Metallring mit Holzperlen und Blumen
  1. Blumenständer aus selbsttrocknender Modelliermasse

Material:

  • Selbsttrocknende Modelliermasse

(eventuell Ausstechformen )

  1. Schritt: Die Modelliermasse zur gewünschten Form Kneten, hier in Kugeln, kleinere und größere Kreise mit Hilfe von Ausstechformen.
  2. Schritt: Die gewünschten Trockenblumen noch vor der Trocknung in die Masse hinein drücken und ca. einen Tag trocknen lassen.

Fertig.

2. Kerzenständer mit selbsttrocknender Modelliermasse

Material:

  • Selbsttrocknende Modelliermasse
  1. Schritt: Modelliermasse zu einer Schale formen.
  2. Schritt: Kleinen Teil der Modelliermasse zu einem ca. 3-4 cm hohen Trichter formen in dem die gewünscht Kerze vom Umfang genau hinein passt.
  3. Schritt: Beide Teile vorsichtig zusammensetzen und miteinander verstreichen.
  4. Schritt: Ca. 2 Tage trocknen lassen.
  5. Schritt: Passend dekorieren.

Fertig.

3. Nägel Blumenvase auf Holzbrett

Material:

  • Holzbrett
  • Nägel
  • Garn
  • Blumen (Trockenblumen oder frische Schnittblumen)

Arbeitsmaterial:

  • Hammer
  • Schere
  1. Schritt: Vorlage einer Vase auf ein Blatt Papier zeichnen. Die Vorlage auf das Blatt Papier mit einem Klebestreifen fixieren
  2. Schritt: Entlang der aufgezeichneten Linie Nägel im Abstand von 0,5 cm in das Brett schlagen.
  3. Schritt: Die Vorlage entfernen und den Garn 1-2 mal um jeden Nagel wickeln sodass alle Nägel miteinander verbunden sind. Die Enden miteinander verbinden.
  4. Schritt: Die gewünschten Blumen in der Vase dekorieren.

Fertig.

4. Blumiger Metallring

Material:

  • Metallring
  • Garn
  • Trockenblumen / frische Blumen

Arbeitsmaterial:

  • Schere
  1. Schritt: Garn ca. 10 mal um 2 Seiten des Ringes Binden und verknoten.

2. Schritt. Die Blumen zwischen das Garn stecken.

Fertig.

3. Schritt: Metallring mit Holzkugelkette und Blumen

Material:

  • Metallring
  • Holzkugeln (verschiedene Größen)
  • Blumen (Trockenblumen, frische Blumen)

Arbeitsmaterial:

  • Heißkleber
  • Schere
  1. Schritt: Kugeln in der Mitte des Rings, nacheinander zusammen kleben und beide Außenseiten an den Ring kleben. Die Löcher der Kugeln zeigen senkrecht von oben nach unten.
  2. Schritt: Blumen kürzen und einzeln in die Löcher der Kugeln stecken.

Fertig.

Alles ganz simple DIYs, jedoch mit großer Wirkung.

Viel Spaß beim Nachmachen und Verschenken.

Chrissi

OSTERDEKO DIY

Es wird wärmer, Blumen fangen langsam an sich an die Oberfläche zu kämpfen und die Welt wird wieder ein bisschen bunter.

Ostern steht bevor und ich bin fleißig am Basteln und Wuseln.

Meine Favoriten OSTER DIYs für dieses Jahr beinhalten viele natürliche Farben und Materialien.

  1. Fächereier zum Aufhängen
  2. Osterkerze mit getrockneten Schneeglöckchen
  3. Eierbecher
  4. Ostertürkranz

Fächereier zum Aufhängen

Material:

  • Geschenkpapier Natur
  • Garn
  • Holzkugeln

Arbeitsmaterial:

  • Kleber
  • Heißkleber
  • Schere
  • Stift
  1. Schritt: Eine Vorlage zuschneiden in der Form eines Ei, in der gewünschten Größe. Eier werden auf das Geschenkpapier gezeichnet. Ca. 20 – 30 Stück pro Faltei.

3. . Schritt: Alle Eier ausschneiden.

4. Schritt: Eier in der Hälfte falten.

5. Schritt: Eier in der Hälfte gefaltet aufeinander kleben.

6. Schritt: Das Garn in ein 12 cm langes Stück schneiden. Mit Hilfe der Heißklebepistole das Garn an die gefalteten Eier anbringen.

7. Schritt: Die zwei Enden zusammen kleben. Und die Holzkugel auffädeln.

Osterkerze mit getrockneten Schneeglöckchen

Material:

  • Kerze
  • getrocknete Schneeglöckchen
  • Holzkugeln
  • Lederband
  • Wachs

Arbeitsmaterial:

  • Schere
  • Pinsel
  1. Schritt: Schneeglöckchen pressen und ca. eine Woche trocknen lassen.

2. Schritt: Wachs schmelzen.

3. Schritt: Schneeglöckchen an die gewünschte Stelle legen und das Wachs mit einem Pinsel auftragen.

4. Schritt: Holzkugeln auf ein Lederband fädeln und die beiden enden verknoten. Die Kerze hineinstellen.

Eierbecher

Material:

  • Holzkugeln
  • Lederband

Arbeitesmaterial:

  • Schere

Anleitung:

9 Holzkugeln auf das Lederband fädeln und die beiden Enden verknoten.

Ostertürkranz

Material:

  • Zweige
  • Trockenblumen
  • Buchs
  • Wachteleier
  • Holzkugeln
  • Lederband
  • Draht
  • Garn

Arbeitsmaterial:

  • Schere
  • Heißklebepistole
  1. Schritt: Zweige zu einem Kranz zusammenstecken. (Ein Bund Zweige zusammen zu einem Kreis biegen und ineinander verdrehen) Notfalls ein bisschen Draht verwenden um die Blumen besser zu fixieren.

2. Schritt: Trockenblumen und Buchs zwischen die Zweige hinein stecken.

3. Schritt: Wachteleier mit Hilfe der Heißklebepistole an den Kranz anbringen.

4. Schritt: Holzkugeln auf das Lederband auffädeln sodass es ein Ei ergibt. Verknoten und an den Kranz anbringen.

5. Schritt: Garn an die obere Seite des Kranzes zur Aufhängung anbringen.

Weitere österliche und frühlingshafte DIYs findet ihr auf unserer Instagram Seite in den Posts und in den Highlights.

Viel Spaß beim Basteln.

Chrissi

Wann kommt die Zeit in der man sich so akzeptiert wie man ist?

Mit all seinen Merkmalen und Narben innerlich wie äußerlich, die für alle sichtbar sind.

Ich habe eine große Narbe die mich seit meinem 17. Lebensjahr begleitet und mich daran erinnert, wie schnell alles vorbei sein hätte können.
Doch ich hatte einfach einen großen Schutzengel und es lenkte mein Leben in eine ganz andere Richtung.
Ich war meiner Familie noch nie so nahe und wahre Freunde kristallisierten sich heraus.
Trotzdem war der Anfang nach dem Unfall keine so leichte Situation mit viel Verzicht und Einschränkungen, aber ich wollte das Beste daraus machen. 
Ich wurde gefühlt ganz schnell erwachsen und doch tat ich mir schwer irgendetwas Positives aus dem neuem Ich zu sehen.

Doch Heute sehe ich es mit ganz anderen Augen.
Ich bin stolz auf meine Narbe und das Geschehnis hat im Nachhinein fast nur gute Sachen mit sich gebracht.

Wenn es nicht so gekommen wäre, hätte ich meinen Mann nie kennengelernt und zwei so wunderbare Kinder bekommen.
Ich hätte nie die Menschen kennengelernt, die mir heute so wichtig sind.
Ich bin dankbar für das was ich habe und für die Menschen die mich bestärken.

Die Narbe gehört einfach zu mir und ich würde es auch nicht ändern wollen.
Vor ein paar Jahren wäre es mir nie in den Sinn gekommen mich so zu zeigen. Ich hätte nie den Mut gehabt meinen Bauch so öffentlich zu präsentieren.
Es war ein langer Prozess mich so zu akzeptieren wie ich bin und selbstbewusst zu mir zu stehen, an machen Tagen mehr an anderen weniger, aber so geht es wahrscheinlich jedem von uns.

Mein Körper leidet immer noch unter den Spätfolgen des Unfalls, aber ich komme gut damit klar. ich sehe es als Päckchen das man Tragen muss und jeder hat eines zu tragen.

Eure Chrissi

Schattenkind

Seit unserer Kindheit haben sich gewisse Glaubenssätze in uns eingeprägt. Wir bemerken sie nicht, aber sie sind da.

Manchmal übernehmen sie das Kommando über uns. In diesen Momenten beherrschen nicht wir uns, sondern wir werden beherrscht, ohne es zu registrieren.
Sie machen den Anschein als wären sie ein Teil von uns, als würden sie uns als Person ausmachen, dabei sind sie nichts weiter als ein Relikt aus unserer Vergangenheit.
Das hört sich gruselig an, doch wenn man sich mit dieser Thematik beschäftigt, öffnet sich ein Vorhang. Es ist die Gelegenheit um alten Ballast fallen zu lassen und das Leben in gewisser Weise neu zu beginnen.

Als mir meine Glaubenssätze bewusst wurden fühlte ich mich für einen kurzen Moment sehr hilflos. So vieles was ich dachte zu sein, war plötzlich ein Trugschluss. Ein Buch hatte mir den Spiel vorgehalten und mich Dinge sehen lassen, die vermutlich für immer im Verborgenen, ein Teil von mir gewesen wären. Unvorstellbar welche Magie in „ein bisschen Papier“ stecken kann.

Seit diesem Tag haben mich meine Glaubenssätze nicht verlassen. Sie sind immer noch da und versuchen „ich“ zu sein. Doch mittlerweile erkenne ich ihr Flüstern immer häufiger und kann dann bewusst entscheiden, ob ich ihre Meinung teile oder eben nicht.

In gewisser Art und Weise, habe ich einen Teil meiner Identität verloren. Ich sehe diesen Verlust meiner „Schein-Identität“ jedoch positiv und als Chance, jetzt endlich die sein zu können bzw. zu werden, die ich wirklich bin.

Wer das ist, wird sich zeigen.

Wer ebenfalls an einem Blick hinter den eigenen Vorhang interessiert ist, kann ich das Buch „Das Kind in dir muss Heimat finden“ von Stefanie Stahl empfehlen. Selten war ich von einem Buch dermaßen begeistert, wie von diesem.

!!! Hierbei handelt es sich um unbezahlte und vor allem unbeauftragte Werbung. Es ist eine reine Herzens-Empfehlung. !!!

Eure Julia

Die imaginäre Nabelschnur – Warum Loslassen so schwierig ist

Sobald man schwanger ist, springt man ganz automatisch in den Mama Modus. Der Schalter wird umgelegt, ohne dass man irgendeinen Einfluss darauf hat. Nichts ist wichtiger als das Überleben dieses Kindes zu sichern. Als Mama bzw. angehende Mama würde man alles tun, um dieses Ziel zu erreichen.

Meine Kleine wird bald zwei Jahre alt und immer wieder bin ich fasziniert von dieser Bindung, die zwischen mir und meinem Kind besteht. Fasziniert von dieser bedingungslosen Liebe, für die mir kein Opfer zu groß wäre.

Obwohl die Nabelschnur nichts weiter ist als ein Relikt aus unserer gemeinsamen Vergangenheit, habe ich manchmal das Gefühl da ist irgend etwas, was das Loslassen so unendlich schwer macht.

Je größer unsere Kinder werden, umso mehr müssen wir akzeptieren, dass das Loslassen dazu gehört. Sie werden Stück für Stück selbstständiger und wollen die Welt erkunden. Die Konsequenz ist, dass wir als Eltern etwas mehr Distanz zulassen müssen, so schwer es uns auch fällt.

Zu gut kann ich mich noch daran erinnern, als unsere Maus das erste Mal nachts alleine in ihrem Kinderzimmer schlief. Ich habe fürchterlich geweint da ich das Gefühl hatte, sie alleine und im Stich zu lassen. Es hat sich schnell herausgestellt, dass es für mich ein größeres Problem darstellte als für sie.
Über ein Jahr lang lauschte ich nachts jedem Atemzug von ihr, konnte jederzeit überprüfen ob es ihr gut ging und plötzlich befand sie sich in einem anderen Raum.

Es bedeutete Kontrollverlust und das machte mir eine schreckliche Angst, schließlich sagten meine Gene doch, dass ich das Überleben und Gedeihen dieses Kindes sichern muss.

Heute lache ich darüber aber mir ist klar, dass ich diese Momente der Angst noch sehr oft durchleben werde. Erster Kindergarten- oder Schul-Tag, Führerschein, Partys, die erste eigene Wohnung,…

Das Loslassen gehört einfach dazu.

Eure Julia

Die Welten-Wandler – Frauen zwischen Karriere und Herd

Aktuell passiert ein Umbruch der uns Frauen und Müttern nicht leicht fällt. Als wir Kinder waren war es ganz normal, dass die meisten Mamas viel zu Hause waren und zu größten Teilen für die Kindererziehung und den Haushalt verantwortlich waren. Arbeiten außerhalb der vier Wände, fand maximal halbtags statt.

Die Emanzipation schreitet fort. Kindererziehung und Haushalt sind keine Jobs mehr, die uns Frauen ausreichend zufrieden stellen. Für was sollte man auch jahrelange Ausbildungen und Studiengänge absolvieren, um anschließend hinter dem Herd zu versauern.

„Wo ist mein Weg? Wie viel Kind und wie viel Job brauche ich, um glücklich sein? Was ist der beste Weg für uns als Familie? Was sind die Erwartungen. der Gesellschaft?“

All das sind Fragen, die sich uns stellten. Und genau genommen haben wir die Antworten auf diese Fragen immer noch nicht gefunden.

Sehr häufig ist jedoch spürbar, egal was man macht, man macht es falsch.

Arbeitet man wenig (oder gar nicht) und möchte viel Zeit mit den Kindern verbringen, verhält man sich nicht mehr zeitgemäß. Schließlich bekommt man schon während der Schwangerschaft ständig die Frage gestellt, wann man nach der Geburt wieder zu Arbeiten beginnt. Steigt eine Frau zeitnah wieder ins Berufsleben ein ist sie der Sündenbock, der die Kinder vernachlässigt und besser nie welche bekommen hätte. Würde jemand erwarten, dass der Vater wegen des Kindes auf seine Karriere verzichtet?! Vermutlich nicht!

Wie macht man es also richtig?

Wir wandeln momentan irgendwo zwischen diesen Welten.
Wir sind weder die Über-Muttis, die im klassischen Rollenbild der Mutter und Hausfrau aufgehen, noch die Karriere-Frauen, die ihr Kind sofort in der Kita parken möchten. Wir sind die Welten-Wandler, die ihren Weg irgendwo dazwischen bestreiten.

Wir sind leidenschaftlich gerne Mama, fühlten uns reduziert auf die Rolle der Hausfrau und Mutter, aber ein wenig verloren. Wir wollten kreativ sein, uns ausleben, unser Hirn anstrengen, unseren Tagen einfach noch etwas mehr Bedeutung schenken. Auf diesem Weg ist im Frühjahr 2020 auch unser Blog entstanden.

Wir haben die wunderbare Aufgabe unsere Kinder auf ihrem Weg zum Erwachsenen zu begleiten und das Privileg, täglich viele Stunden mit ihnen verbringen zu dürfen.
Aber wir sind mehr! Wir wollen mehr! Wir brauchen mehr!

Für welche Welt wir uns langfristig entscheiden, oder ob es einen gesunden Weg dazwischen gibt, gilt es heraus zu finden.

Eure Chrissi und Julia

Yoga, der Panzer-Knacker – Warum es gut ist, wenn unsere Fassade bröckelt

Wir alle haben unser Päckchen zu tragen. Jeder erlebt im Laufe seines Lebens Dinge, die kleine Spuren und Narben hinterlassen. Es müssen keine schlimme Dinge gewesen sein, sondern einfach Erfahrungen die uns zu dem Menschen gemacht haben, der wir heute sind.

Die meisten von uns erbauen über die Jahre, einen kleinen Schutz-Panzer um sich. Eine Schutz-Hülle, die uns vor neuen Verletzungen bewahren soll und unsere wahren Gefühle versteckt.

„Gut!“ ist unsere Standard-Antwort, bei der Frage „Wie geht’s dir?“ und wenn wir ehrlich sind, erwartet unser Gegenüber meist auch keine andere Antwort.
Dieser Panzer ist hier von großem Vorteil, schließlich müssen wir so unauffällig wie möglich lügen, damit wir auch an schlechten Tagen, mit einem glaubwürdigen „Gut!“ antworten können.

Was hat das mit Yoga zu tun? Yoga ist ein Panzer-Knacker, zumindest wenn wir es zulassen.

Und dabei rede ich nicht von einem klassischen Yoga Kurs, wie ihn die meisten von uns kennen, sondern vom Großen und Ganzen des Yoga.

Warum sollte es erstrebenswert sein, diesen Panzer zu knacken?

Viele von uns spielen eine Rolle. Wir identifizieren uns über unseren Beruf, unseren Besitz, unseren Status, unseren Familienstand,… Doch wer sind wir wirklich? Und was wollen wir wirklich?

Dies sind Fragen, die wir uns erst dann ehrlich beantworten können, wenn wir uns zu unserem inneren Kern vorwagen und unsere Fassade bröckeln lassen.

Ein Haus dessen Fassade bröckelt, sieht zwar zunächst unschön aus, gibt ihm aber die Möglichkeit sich zu verändern. Die Möglichkeit eine neue Farbe und Gestalt anzunehmen, unabhängig von dem was war.

Eure Julia

Passend zum Artikel, das wunderschöne und idyllische Seminar-Haus „zum Waldaufseher“ © Wiesentoechter

Warum Yoga die Welt retten könnte

Wir leben in einer Welt, in der das Geld und die Zeit regiert. „Schneller, höher, weiter“, ohne Rücksicht auf Verluste. Wir achten weder auf uns, noch auf unseren Planeten. Der Mensch ist manchmal wie ein Virus. Ein Virus, welches seinen Wirt Stück für Stück so auszehrt, bis er irgendwann aufgibt. In unserem Fall wird das Virus mit seinem Wirt sterben, da wir keine Möglichkeit haben, zum nächsten Planeten zu hüpfen.

Von daher…. JA, ich bin der Meinung, Yoga könnte die Welt retten.

Ein bisschen mehr Empathie.
Ein bisschen mehr Wir und etwas weniger Ich.
Ein bisschen mehr Geben und etwas weniger Nehmen.
Ein bisschen mehr Zufriedenheit, mit dem was wir haben und weniger Unmut über das, was uns fehlt.
Das könnte die Welt retten!

Sollte jetzt die Frage aufkommen, was „turnende Menschen“ mit diesen Grundsätzen zu tun haben, zeigt es nur, dass die Wenigstens von uns wissen, was Yoga bedeutet. Woher sollten wir es auch, da es doch schließlich als neue Trend-Sportart verkauft und angepriesen wird.

Grundsätzlich gilt jedoch: Yoga ist kein Sport! Yoga ist eine Art zu Leben.

Im Rahmen einer Trainer Ausbildung (2016), hörte ich zum ersten mal vom „achtgliedrigen Weg“, dem Leitfaden des Yoga. Das Yogasutra (Patanjali), die Bibel des Yoga könnte man sagen, beschreibt die wichtigsten Grundsätze der Yoga-Lehre. In diesem Buch finden sich lediglich ein paar Sätze, die sich auf die Yoga Asanas (Übungen) beziehen.

Mit „Turnen auf der Matte“ hat Yoga daher recht wenig zu tun.

Für mich geht es darum, ein guter Mensch zu sein. Ein Mensch, der nicht nur auf sein eigenes Wohl bedacht ist, sondern sich als Teil eines großen Ganzen sieht.

Daher sage ich nochmal JA, ich bin der Meinung, Yoga könnte die Welt retten.

Denn wir brauchen dringend:
Ein bisschen mehr Empathie.
Ein bisschen mehr Wir und etwas weniger Ich.
Ein bisschen mehr Geben und etwas weniger Nehmen.
Ein bisschen mehr Zufriedenheit, mit dem was wir haben und weniger Unmut über das, was uns fehlt.
Das könnte die Welt retten!

Eure Julia

Viel Zeit bleibt uns nicht, aber noch haben wir die Chance etwas zu verändern.

Wenn ich groß bin – Kindheitsträume vs. Realität

So süß und harmlos fängt es an. Zu dieser Zeit ist die Welt noch ein guter Ort. Wir fühlen uns sicher und sind der Meinung, dass das einzig Wichtige ist, einen Beruf zu finden, der uns Freude bereitet.

Plötzlich sind wir erwachsen geworden und uns trifft die harte Realität.

Unsere Gesellschaft ist geprägt vom Ego.
Wer bist du? Was kannst du? Was besitzt du?

Ich war schon immer sehr ehrgeizig und versuchte stets, das Maximum aus mir und meinem Leben heraus zu holen.
Gegen den Rat meines Vaters, hatte ich mich bei der Berufswahl, für die soziale Branche entschieden. Eine Sparte bei der von Anfang an klar ist, dass man für viel Arbeit, wenig Geld bekommt. Aber ich wollte doch schließlich etwas machen, was mir Freude bereitet und so nahm alles seinen Lauf.

Fitnessökonomie Studium, Physiotherapie Ausbildung und verschiedenste Fortbildungen folgten. Zielstrebig habe ich mich vor ein paar Jahren, bis zu einer Leitungsstelle gekämpft, da ich es Leid hatte, immer „die Doofe“ zu sein, die sich für die schlecht bezahlte, soziale Branche entschieden hat. Ich wollte endlich mit den Anderen mitspielen.
Ich hatte mein Ziel erreicht und hätte unfassbar glücklich sein müssen, doch davon war ich leider weit entfernt. Schnell spürte ich, welchen Preis ich dafür zahlen müsste.

Freizeit wäre innerhalb kürzester Zeit, ein Fremdwort für mich geworden. Nachts in Ruhe schlafen, daran wäre nicht mehr zu denken gewesen. Der Kloß im Magen, war ein ständiger Begleiter.
Manches muss man am eigenen Leib spüren, um ein Gefühl dafür zu entwickeln.

Was habe ich aus dieser Zeit gelernt? Egal welchen Weg du gehst, er muss sich gut anfühlen.

Wenn mein Leben irgendwann zu Ende geht, möchte ich nicht daran denken, wie viele Euros auf meinem Konto liegen, sondern mich an die schönen Momente erinnern, an die wunderbaren Stunden, die ich mit meinen Liebsten verbringen konnte und daran wie glücklich ich war.

Wenn meine Kleine irgendwann den Satz ausspricht „Wenn ich groß bin, werde ich mal…“ soll es etwas sein, was sie glücklich macht, unabhängig davon, was ihr Andere vorleben oder von ihr erwarten.

Eure Julia

© Wiesentoechter

BETTROLLE – DIY

Eine Bettrolle gehört für mich zur Grundausstattung für das Kinderzimmer, das Kinderbett, den Stubenwagen, den Laufstall oder auch für das Familienbett. Sie gibt Schutz vor Kälte, lädt zum Kuscheln ein und kann auch als Spielzeug dienen.

Wie wäre es mit einem Selbstversuch? Nähen einer Bettrolle!


Arbeitsmaterial:

  • Nähmaschine
  • Stoffschere
  • Klammern oder Stecknadeln
  • Maßband
  • Stoffkreide

Material:

  • Stoff: Musselin, Leinen, Baumwolle,… ( alles was gefällt.)
  • Füllwatte ( Eine Günstige Alternative ist der Inhalt der ganz billigen Ikea Kissen.)

1. Schritt: 
Stoffteile zuschneiden: 
9 Stück á 21 cm breit und 42 cm lang 
Und 2 Kreise mit 15 cm Durchmesser 


2. Schritt:
Die Stoffteile an den langen Seiten jeweils in gewünschter Reihenfolge auslegen.
Jetzt die langen Seiten rechts auf rechts ein Stoffteile an das Andere nähen. 

Mit einem Geradstich oder mit der Overlook.

Stoffbahnen längs aneinander nähen.


3. Schritt: 
Die jetzt zusammengenähten Stoffbahnen rechts auf rechts in der Hälfte falten, zusammen stecken und anschließend zusammen nähen. 
Eine 20 cm lange Öffnung sollte mittig offen bleiben.

4. Schritt:
Die zwei Kreise jeweils an den Bettrollen-Enden rechts auf rechts feststecken und annähen.

5. Schritt:
Das Ganze auf rechts wenden.

6. Schritt:
Die Bettrolle mit der gewünschten Menge an Füllwatte befüllen. (je nachdem wie weich man sie haben möchte)

7. Schritt:
Die Öffnung entweder mit einem Matratzenstich oder mit einem Geradstich schließen.

Fertig!

Fertige Bettrolle.

Tipp:
Mit verschiedenen Materialen und Oberflächen kann die Bettrolle auch als Tast- oder Spielrolle für Babys echt etwas hermachen.

Viel Spaß beim Nähen!

Eure Chrissi