Die Formel zum Glück

„Wenn du dein Hier und Jetzt unerträglich findest und es dich unglücklich macht, dann gibt es drei Möglichkeiten: Verlasse die Situation, verändere sie oder akzeptiere sie ganz. Wenn du Verantwortung für dein Leben übernehmen willst, dann musst du eine dieser drei Möglichkeiten wählen, und du musst die Wahl jetzt treffen.“

Eckhart Tolle

Wenn wir ehrlich sind fällt es uns deutlich leichter, uns zu beklagen und uns selbst zu bemitleiden. Oftmals sind aber wir alleine diejenigen die dazu fähig wären, etwas an diesen Situationen in unserem Leben zu verändern.

Vor etwa einem Jahr standen Chrissi und ich an einem Punkt, an dem wir uns entscheiden mussten. Wir waren zufrieden, besaßen alles was wir uns je gewünscht hatten und gleichzeitig fehlte uns ein Stückchen, zum vollkommenen Glück.

Wir waren gefangen im goldenen Käfig. Unsere Familien hatten stets oberste Priorität, aber gleichzeitig musste eine kleine Veränderung her. Nur Haushalt und Herd, das war uns einfach zu wenig.

Wir hätten diese Situation hinnehmen können, unser „Leid“ klagen und uns darüber auslassen können, wie „schlecht“ es uns geht. Wir haben jedoch den Weg der Veränderung gewählt und unseren Blog gegründet.

Am Anfang steht der Mut.
Mut um etwas zu riskieren, ohne zu wissen was kommt.

Mut um für sich als Mensch einzustehen.
Mut um dem Weg seines Herzen zu folgen, ohne Rücksicht auf die Erwartungen anderer.
Mut um lieber zu fallen, als es gar nicht erst versucht zu haben.
Mut um sich so zu zeigen, wie man ist.

Wir haben es nicht bereut.

Chrissi und Julia

Warum Yoga die Welt retten könnte

Wir leben in einer Welt, in der das Geld und die Zeit regiert. „Schneller, höher, weiter“, ohne Rücksicht auf Verluste. Wir achten weder auf uns, noch auf unseren Planeten. Der Mensch ist manchmal wie ein Virus. Ein Virus, welches seinen Wirt Stück für Stück so auszehrt, bis er irgendwann aufgibt. In unserem Fall wird das Virus mit seinem Wirt sterben, da wir keine Möglichkeit haben, zum nächsten Planeten zu hüpfen.

Von daher…. JA, ich bin der Meinung, Yoga könnte die Welt retten.

Ein bisschen mehr Empathie.
Ein bisschen mehr Wir und etwas weniger Ich.
Ein bisschen mehr Geben und etwas weniger Nehmen.
Ein bisschen mehr Zufriedenheit, mit dem was wir haben und weniger Unmut über das, was uns fehlt.
Das könnte die Welt retten!

Sollte jetzt die Frage aufkommen, was „turnende Menschen“ mit diesen Grundsätzen zu tun haben, zeigt es nur, dass die Wenigstens von uns wissen, was Yoga bedeutet. Woher sollten wir es auch, da es doch schließlich als neue Trend-Sportart verkauft und angepriesen wird.

Grundsätzlich gilt jedoch: Yoga ist kein Sport! Yoga ist eine Art zu Leben.

Im Rahmen einer Trainer Ausbildung (2016), hörte ich zum ersten mal vom „achtgliedrigen Weg“, dem Leitfaden des Yoga. Das Yogasutra (Patanjali), die Bibel des Yoga könnte man sagen, beschreibt die wichtigsten Grundsätze der Yoga-Lehre. In diesem Buch finden sich lediglich ein paar Sätze, die sich auf die Yoga Asanas (Übungen) beziehen.

Mit „Turnen auf der Matte“ hat Yoga daher recht wenig zu tun.

Für mich geht es darum, ein guter Mensch zu sein. Ein Mensch, der nicht nur auf sein eigenes Wohl bedacht ist, sondern sich als Teil eines großen Ganzen sieht.

Daher sage ich nochmal JA, ich bin der Meinung, Yoga könnte die Welt retten.

Denn wir brauchen dringend:
Ein bisschen mehr Empathie.
Ein bisschen mehr Wir und etwas weniger Ich.
Ein bisschen mehr Geben und etwas weniger Nehmen.
Ein bisschen mehr Zufriedenheit, mit dem was wir haben und weniger Unmut über das, was uns fehlt.
Das könnte die Welt retten!

Eure Julia

Viel Zeit bleibt uns nicht, aber noch haben wir die Chance etwas zu verändern.